Schütz und Wagner schwimmen ins Finale

von Ines Peters-Försterling

49. Int. Maischwimmen in Frankenberg

Frankenberg. In der 49. Auflage lud der Frankenberger SV zum Internationalen Maischwimmen ins Ederberglandbad nach Frankenberg ein. 16 Vereine gaben von 209 Aktiven 1368 Einzel- und Staffelmeldungen ab. Lediglich mit vier Schwimmern – davon drei Qualifikanten für die bevorstehenden Hessischen Meisterschaften in Wetzlar – griff Nathalie Richter am zweiten Tag erfolgreich in das Wettkampfgeschehen ein. „Ich bin sehr zufrieden mit all meinen Schwimmern. Das spezifische Training in den Osterferien hat insbesondere Mika Schütz und Lina Wagner nochmals einen Leistungsschub gegeben, so dass sie weitere Normzeiten für die Hessischen einsammelten!“, so die Trainerin. In der Endbilanz gingen drei Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen auf das Konto des Marburger SV.

In der Wertung 2002/2003 stellten sich Mika Schütz (Jg. 2003) und Lina Wagner (Jg. 2002) der Konkurrenz. Mika unterbot in 26,93 Sekunden erstmals die 27er-Marke im Freistilsprint und holte damit die lang ersehnte Normzeit für die Hessischen. Auf der doppelten Distanz wurde er in 58,96 Sekunden Zweiter, so dass er unverhofft im Finale der vier zeitbesten Schwimmer stand. Hier legte Mika Schütz noch eine Schippe drauf und ordnete sich mit seiner Zeit von 58,60 Sekunden hinter dem Erstplatzierten Lorenz Hof (Jg. 2002) vom TSV Stadtallendorf und Roland Hoffmann (Jg. 1997) von der SSG 81 Erlangen ein. Dem stand Lina Wagner in Nichts nach. Zwei erste Plätze sicherte sie sich über 50 m und 100 m Freistil, so dass auch sie auf der Langdistanz ins Finale einzog. Schwamm Lina Wagner im Vorlauf in 1:05,40 Minuten bereits auf Bestzeitkurs, mobilisierte sie im Finale nochmals alle Kräfte. Hinter Cora Wittekind (Jg. 2005) vom TSV Kirchhain erreichte sie als Zweite in 1:04,93 Minuten das Ziel und schaffte im Vorbeiflug ebenso die Hessische Quali. Ihre jüngere Schwester Anne Wagner (Jg. 2005) hatte an diesem Wochenende etwas Pech. Aufgrund zweier Wackler wurde sie direkt vom Start weg disqualifiziert. Auf den Sprintstrecken in Freistil und Schmetterling verhielt sie sich verhaltener, so dass sie über 50 m Schmetterling in 35,88 Sekunden eine hervorragende neue Bestmarke steckte. Einen kompletten Medaillensatz gewann Jana Mankel (2004). Über 200 m Rücken steigerte sie ihre bisherigen Leistungen um mehr als 24 Sekunden, so dass die Uhren am Ende bei 3:09,98 Minuten stoppten.

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