Pokalgewinn für beste Mannschaftsleistung geht an Marburger SV

von Ines Peters-Försterling

24. Mountbatten-Schwimm-Meeting in Battenberg

Battenberg. In der 24. Auflage veranstaltete der TSV Battenberg das Mountbatten-Schwimm-Meeting, zu dem 12 Vereine mit 151 Teilnehmern 761 Einzel- und Staffelmeldungen abgaben. Frisch aus dem Trainingslager zurück, setzten die 28 Schwimmer aus den Leistungs- und Nachwuchsgruppen des Marburger SV mit 78 Bestleistungen und 97 Platzierungen unter den Top3 ein Statement. Des Weiteren freute sich Trainerin Nathalie Richter über vier Finalteilnahmen - die fünf schnellsten Schwimmer (Wertung 2007/älter und 2006/älter), die aus der Addition von drei der vier Sprintstrecken die meisten Punkte bekamen - und den Pokalgewinn für die beste Mannschaftsleistung mit 881 Punkten.

„Anne Wagner (2005) und Mika Schütz schwimmen gefühlt allen davon!“, so das Fazit von Nathalie Richter über zwei ihrer Schützlinge aus den Leistungsgruppen. Anne Wagner steckte im Brust (41,81/2.) - und Rückensprint (33,91/1.) neue Bestmarken und wurde im Finale über 100 m Lagen (1:17,04) Fünfte. Über dieselbe Finalstrecke lieferten sich Nils Becker (2000), Jacob Horn (2002) und Louis Imhof (2003) bei den Männern ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das Jacob als Drittplatzierter in 1:11,04 Minuten vor Nils (1:11,50/4.) und Louis (1:11,97/5.) für sich entscheiden konnte. Mika Schütz (2003) scheint nach dem Trainingslager bestens für die Kurzbahnmeisterschaften im Dezember präpariert zu sein. In 25,90 Sekunden durchbrach er die 26er-Schallmauer und war für die Konkurrenz uneinholbar.

Eine wahre Leistungsexplosion legte Sebastian Kuske (2004) auf den Sprintstrecken hin. Vier neue Bestmarken schlagen bei ihm zu Buche, die mit einer Gold- und drei Silbermedaillen veredelt wurden. Zwei persönliche Bestleistungen und eine Silbermedaille im Freistilsprint (31,34) gehen auf das Konto von Jana Mankel. Mara Mensing (2003) blieb leicht hinter den Erwartungen, punktete dennoch mit zweimal Gold und Silber. Lucas Schremb (1993/AK25) holte im Altersklassenvergleich vier Goldmedaillen.

Dass die Youngster Karl-Friedrich Weiß (2011) und Nick Täubner (2010) erst zum zweiten Mal auf der Wettkampfbühne mitmischen, merkte man ihnen an diesem Wochenende nicht an. Souverän setzte sich Karl-Friedrich mit neuen Bestmarken fünfmal an die Spitze des Teilnehmerfeldes, Nick freute sich über den Gewinn von 3 Gold-, 2 Silber- und einer Bronzemedaille. Ebenso stark schwammen Stella Gorr (2010), Maxim Köhling, Leopold Steibler und Alexander Täubner (alle 2008) auf Bestzeitkurs. Dem nicht genug, gewann Stella über 100 m Lagen (2:24,57) Silber und über 25 m Brust (26,15) Bronze. Über 100 m Lagen wurde Alexander Zweiter und Maxim Dritter. Leopold schwamm gar sechsmal unter die Top 3 und nahm eine Vielzahl von Medaillen mit nach Hause.

Aus der von Lucas Schremb trainierten Nachwuchsgruppe überzeugten Hannah Speckmann (2009), Lilli-Marie Brehm, Elisa Köhling, Charlize Papst (alle 2006) und Carolin Speckmann (2003) mit Platzierungen in den Medaillenrängen und Leistungssteigerungen. Mit viermal Gold und einmal Bronze war Hannah der Abräumer des Tages. Lilli-Marie holte über 100 m Rücken Silber und zweimal Bronze über 50 m und 200 m Brust. Carolin wurde über 100 m Brust Erste und auf der halben Distanz sowie über 100 m Freistil jeweils Dritte. Rainer Pohl hatte für seine Schützlinge Leticia Günther, Luisa Grün (beide Jg. 2007), Emilia Metz, Karoline Birich, Mika Scheffler, Niklas Grün (alle Jg. 2004), Joshua Mengel und Johann Köhling (beide Jg. 2004) in Battenberg ein ordentliches Wettkampfpensum vorgesehen. Durch die Bank weg glänzten alle Schwimmer auf Bestleistungen und holten bei ihren 48 Starts allein 32-mal Edelmetall.

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