MSVler lassen es in Eisenach krachen

von Ines Peters-Försterling

19. Einladungswettkampf des ESSV

Eisenach. Zum 19. Mal veranstaltete der Eisenacher SSV sein Einladungsschwimmfest im Sportbad Aquaplex, zu dem elf Vereine 670 Einzel- und Staffelmeldungen mit 168 Teilnehmern abgaben.

Das 14-köpfige Team von Nathalie Richter drückte dem jährlichen Traditionswettkampf mit 54 Medaillenrängen (26 Gold-, 13 Silber- und 15 Bronzemedaillen) klar den Stempel auf.

Als Überraschungspaket entpuppte sich Robin Wolf (2001), der bei seinen fünf Starts über 50 m (30,56) und 100 m Freistil (1:07,67), 50 m Schmetterling (34,93) sowie im Brustsprint nicht nur mit Bestzeiten glänzte, sondern jeweils Erster wurde. Über 100 m Brust verbesserte er sich um vier Sekunden auf starke 1:24,97 Minuten. Ebenso punktete Niklas Werner (Jg. 1999) mit fünf Goldmedaillen und einer neuen Bestmarke über 200 m Freistil (2:31,11). Nach anfänglichen Problemen im Oberschenkel kam Raik Zeppel (Jg. 2002) immer mehr in Fahrt. Seine noch frischen Bestleistungen aus Battenberg waren über 50 m (41,45) und 100 m Brust (1:30,57) sowie im Freistilsprint (32,91) schon wieder „Schnee von gestern“. Viermal stand er ganz oben auf dem Siegertreppchen, einen zweiten Platz erreichte er über 100 m Freistil.

Im Jahrgang 2000 wird die Luft in den Zweikämpfen zwischen Nils Becker und Wladimir Petri dünner. Während Nils über 50 m (36,25) und 100 m Brust die Rennen für sich klar als Erster entschied, lag er im Freistilsprint mit einer Hundertstel Sekunde nur noch einen Wimpernschlag vor seinem Vereinskameraden in Führung. Auf der doppelten Distanz nahm Wladimir Gold mit nach Hause, ebenso über 200 m Freistil. Hierbei schöpfte er nach sieben Wettkampfeinsätzen immer noch aus dem Vollen, in dem er seine Leistung um achtzehn Sekunden auf 2:24,29 Minuten verbesserte. Nils Becker steigerte sich um drei Sekunden auf 2:29,81 Minuten und wurde Zweiter.

Einmal Gold und Silber sowie dreimal Bronze nahm der 13-jährige Jacob Horn mit nach Hause. Auch er war über 50 m(33,80)/100 m (1:15,41)/200 m Freistil (2:57,75) und 50 m Brust (44,67) schnell im Wasser unterwegs. In einem starken Teilnehmerfeld machten Helena Stockschläder (Jg. 2002) und Alva Starostzik (Jg. 2003) eine gute Figur. Stilistische Umstellungen tragen bei Helena erste Früchte, so dass sie sich im Brust- und Freistilsprint über Gold freute. Alva wurde über 50 m (38,85) und 100 m Rücken sowie 100 m Freistil dreimal Zweite, über 50 m Freistil (35,75) Dritte. Dreimal Bronze gab es für Lara Hohn (Jg. 1999), ebenso wie für Nina Schremb (Jg. 1997), die noch eine Silbermedaille daraufsetzte. Zweimal Bronze schlagen bei Xenia Herrmann (Jg. 1998) und Vanessa Kapski (Jg. 1999) zu Buche.

Die „Oldies“ Lucas Schremb und Jan Prennig (beide Jg. 1993) behaupteten sich in der Wertung 1998 und älter. Hierbei steckte Jan über 200 m Freistil eine neue Bestmarke, die mit Silber veredelt wurde. Lucas wurde im Freistilsprint Dritter. Mit der 4x50 m Freistil-Staffel (1998 älter) erreichten beide neben Nils Becker und Wladimir Petri mit knapp sechs Sekunden Vorsprung den ersten Platz vor dem Saalfelder SV. Ebenso brillierten die zwei Mannschaften der Youngster in der Freistil-Staffel. Im Jahrgang 1999-2004 holten Raik Zeppel, Jacob Horn, Robin Wolf und Niklas Werner die Goldmedaille, während Helena Stockschläder, Alva Starostzik, Nina Schremb und Vanessa Kapski zu Bronze schwammen (Wertung 1998 u.ä,).

 

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