MSVler holen weitere Hessen-Quali
von Ines Peters-Försterling
31. Schwimmfest Baunatal
In der 31. Auflage fand am Wochenende das Schwimmfest des GSV Eintracht Baunatal im Sportbad im Aqua-Park Baunatal statt. 263 Aktive aus Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt folgten der Einladung ins Nordhessische und absolvierten 1124 Einzel- und Staffelstarts.
Für sieben MSVler ging es auf der Kurzbahn in die nächste Leistungstestphase. Zufrieden zeigte sich Trainerin Nathalie Richter mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge, die mit achtzehn Top-3-Platzierungen (9-mal Erster; 5-mal Zweiter; 4-mal Dritter), sowie zehn persönlichen Bestzeiten und zwei Pflichtzeiten für die Hessischen überzeugten. Hierbei unterstrich Raik Zeppel (Jg. 2002) in einem einwandfreien Rennen über 100 m Brust seine Qualitäten und unterbot in 1:25,14 Minuten die geforderte Norm um mehr als vier Sekunden. Eine neue Bestmarke steckte er im Schmetterlingssprint in 36,82 Sekunden und landete verdient auf dem ersten Platz. Grund zur Freude hatte die 18-jährige Sabrina Försterling, die nach langer Durststrecke im Freistilsprint mit 29,92 Sekunden endlich wieder unter der 30er-Marke blieb und damit die hessische Norm knackte. Insgesamt wurde Sabrina Försterling dreimal Erste (50/100 m Freistil/100 m Rücken) und einmal Zweite (50 m Rücken).
Auf einem guten Weg ist Zoé Marie Dörr (Jg. 1999), die bei ihren fünf Starts in allen Lagen auf den vorderen Rängen glänzte. Im Freistilsprint (33,24/2.) und über 200 m Freistil (2:39,39/2.) steckte sie mit deutlichen Leistungssteigerungen neue Bestmarken. Erkältungsbedingt körperlich angeschlagen, stellte sich Alva Starostzik mit Kampfgeist der Herausforderung. Zwei dritte Plätze erreichte sie über 50 m und 100 m Freistil, wobei sie über die lange Distanz sogar eine neue persönliche Bestzeit in 1:13,19 Minuten schwamm. Im Rückensprint wurde sie Zweite. Wladimir Petri (Jg. 2000) landete dreimal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Über 50 m Freistil und mit einem Vorsprung von drei Sekunden über 50 m Schmetterling war er das Maß aller Dinge. Im Brustsprint verbesserte er sich auf 38,47 Sekunden.
In der „Wertung 1998 und älter“ traten Jan Prennig (Jg. 1993) und Zishan Ahmed (Jg. 1997) an. Während Zishan sein Leistungspotential auf allen vier Sprintstrecken bestätigte, steckte Jan über 100/200 m Freistil sowie über 100 m Brust neue Bestmarken. Ebenso wie über 100 m Schmetterling, wo er Dritter wurde.