Jan Prennig gibt Debüt bei der Masters-EM in Slowenien

von Ines Peters-Försterling

EM der Masters 2018 in Kranj

Kranj. Nach 2007 fanden die Europameisterschaften der Masters zum zweiten Mal im slowenischen Kranj statt, wo erstmalig alle Schwimmsport-Disziplinen zu einem gemeinsames Großereignis gebündelt wurden. Nach LEN-Angaben waren in diesem Jahr 3700 Schwimmer aus 42 Nationen für die Becken- und Freiwasserevents gemeldet. Die Beckenwettkämpfe wurden in dem mit 10 Bahnen ausgestatteten Freibad ausgetragen. Im Gesamtergebnis schwammen die Masters in Kranj zu knapp 200 Medaillenrängen – davon 67 Gold-, 63 Silber- und 72 Bronze.

Nachdem die maximale Anzahl der Einzelstarts nach der Meldeexplosion von London 2016 auf drei reduziert worden war, durften die Athleten in Kranj wieder mit fünf Einzelrennen an den Start gehen. Diesen Umstand schöpfte auch der in der Altersklasse 25 (AK 25-29) startende Jan Prennig (Jg. 1993) vom Marburger SV im vollen Umfang aus. „Es war für mich eine einzigartige Erfahrung! Ich habe insbesondere die familiäre Atmosphäre und das Gemeinschaftsgefühl genossen, ebenso wie die Begeisterung der anfeuernden Zuschauer. Einzig das Wetter hätte etwas beständiger sein dürfen, dass stresste etwas. Mit meinen Leistungen bin ich grundsätzlich zufrieden, wenn auch bei der ein oder anderen Disziplin noch etwas Luft nach oben gewesen wäre!“ – so das Fazit von Jan Prennig nach seinem Debüt im Altersklassenvergleich.

Gleich am ersten Wettkampftag lieferte Jan Prennig über 200 m Freistil als Elfter mit einer Leistungssteigerung von vier Sekunden in 2:14,20 Minuten einen Einstand nach Maß. Für die im Anschluss gestarteten 100 m Schmetterling reichte die Kraft nicht ganz bis zum Zielanschlag, dennoch lag die Endzeit von 01:06,82 Minuten nur knapp über Prennigs Bestmarke. Weitere Topergebnisse erreichte er als Sechster über 400 m Freistil, wo er seine persönliche Bestzeit in 4:47,66 Minuten um vier Sekunden unterbot. Das Rennen über 200 m Lagen gestaltete sich in der Rücken- und Freistillage etwas „holprig“, wie Prennig berichtete. Allerdings notierte er am Ende auch hier für sich als Zwölfter in 2:33,03 Minuten eine neue Zeit, ebenso wie über 50 Meter Schmetterling in 0:29,24 Minuten.

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