5. Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften der Masters

von Ines Peters-Försterling

Peter Böhm und Christian Meißner holen Deutschen Vizemeistertitel der Masters

Bremen. Mittlerweile haben sich die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften der Masters (DKMM) zu einem attraktiven Wettkampf im Altersklassenvergleich gemausert, bei dem in diesem Jahr drei Europarekorde und 19 deutsche Rekorde aufgestellt wurden. Im Unibad in Bremen gingen über 1000 Aktive aus dem gesamten Bundesgebiet mit 3288 Einzel- und 354 Staffelmeldungen aus 259 Vereinen im Kampf um den Meistertitel an den Start. Für den Marburger SV starteten an beiden Wettkampftagen Peter Böhm und Fabian Grün (beide AK 35) sowie Christian Meißner und Steffen Dommermuth (beide AK 30). 

Neben den Einzelwettbewerben lag der Fokus bei den Masters klar auf der Verteidigung des Meistertitels in der 4x50 m Lagen- und der 4x50 m Freistilstaffel. In 1:50,26 Minuten lag die Lagenstaffel (AK 12-159 Jahre) mit Startschwimmer Christian Meißner (Rücken 29,00) gefolgt von Steffen Dommermuth (Brust 31,15), Peter Böhm (Schmetterling 26,06) und neuem Schlussschwimmer Fabian Grün (Freistil 24,05) nur knapp über ihrer Vorjahresbestzeit. Dennoch reichte es in einem starken Teilnehmerfeld nur für den fünften Platz. In der 4x50 m Freistilstaffel (Meißner 24,99; Dommermuth 24,94; Böhm 24,68; Grün 24,01) lieferten sich die vier MSVler bis zum Zielanschlag in einer Zeit von 1:38,62 Minuten ein heißes Rennen mit dem späteren Titelgewinner VfL Sindelfingen (1:37,74) und Deutschem Vizemeister Postschwimmverein Leipzig (1:37,79) und wurden Dritte. 

Zwei Deutsche Vizemeistertitel der Masters gehen im Einzelwettkampf mit Topzeiten über 100 m Schmetterling (59,56) und 50 m (26,74) an Peter Böhm (AK 35). Im Freistilsprint erreichte er den 8. Platz. Ein weiterer Vizemeistertitel geht an Christian Meißner (AK 30) im 50-Meter-Schmetterlings-Sprint (26,62), der mit 20-Hundertstel Rückstand am Titelgewinn vorbei schwamm. Ebenso knapp lief es über 50 m Freistil (24,59) und 50 m Rücken (28,97), so dass sich Christan jeweils mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben musste. 

Dass sie topfit sind, zeigten Fabian Grün (AK 35) und Steffen Dommermuth (AK 30). Nach eigenen Angaben hatte Fabian an diesem Wochenende seinen Höhepunkt beim Einsatz als Schlussschwimmer in der Freistilstaffel, bei dem er mit einer “fliegenden Zeit” von 24,01 Sekunden das Rennen beendete. Zwei fünfte Plätze über 50 m Freistil (25,06) und 50 m Schmetterling (28,61) unterstreichen seine gute Form. Steffen Dommermuth wurde über 50 m Schmetterling Siebter (27,42), über 100 m Lagen (01:03,39) und 50 m Freistil (25,42) jeweils Achter und über 100 m Brust 1:11,85) Neunter.

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