37. Goldenes Kleeblatt der Stadt Baunatal

von Ines Peters-Försterling

Erster Formtest in Baunatal für Marburger SV

Baunatal. In der 37. Auflage veranstaltete der KSV Baunatal den Schwimmwettkampf um das „Goldene Kleeblatt der Stadt Baunatal“. In dem mit sechs 25-Meter-Bahnen ausgestatteten „Aqua-Park“ meldeten am Wochenende 289 Teilnehmer aus 20 Vereinen insgesamt 1359 Einzel- und Staffelstarts an. 

Mit sieben Schwimmern/innen ging der Marburger SV zum ersten Formtest nach den Sommerferien im Nordhessischen ins Rennen. Auch wenn die Aktiven aus der Leistungsgruppe von Nathalie Richter nichts mit den Finalläufen der sechs zeitschnellsten Schwimmer/innen zu tun hatten, zog die Trainerin ein positives Fazit. „Wir sind auf einem guten Weg! Mit sechs persönlichen Bestzeiten und guten Platzierungen in der „Offenen Wertung“ auf den Sprintstrecken, bin ich zum Auftakt der Kurzbahnsaison überaus zufrieden.“ 

Zur alten Stärke zurückgefunden hat anscheinend die 17-jährige Sabrina Försterling. Stilistisch eine Augenweide, spulte sie ihre Rennen über 50 m Freistil (30,34/18. offen) und 50 m Rücken (35,48/8. offen) ab. Trotz eines verunglückten Rückenstarts reichte es für die erste Qualifikation für die im November stattfindenden Hessischen Meisterschaften in Frankfurt. Im Jahrgang 1998 behaupteten sich Sarah Oßwald und Vereinskameradin Xenia Herrmann. Eine runde Vorstellung lieferte Xenia, die mit einer Leistungssteigerung von acht Sekunden über 100 m Lagen (1:31,48/6.) im Ziel anschlug. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Sarah über 100 m Brust (1:31,11) zufrieden geben. Nach einem vielversprechenden Start lag sie sehr gut im Rennen, doch am Ende reichte die Kraft nicht für den Sprung aufs Treppchen. 

Wie am Schnürchen lief es bei Emma Nagel (Jg. 2000), die über 50 m Freistil (34,31) zu einer neuen Bestmarke schwamm. Jeweils mit zwei persönlichen Rekorden im Gepäck, fuhren Raik Zeppel (Jg. 2002) und Niklas Werner (Jg. 1999) nach Hause. „Beide haben stark im 50-Meter-Freistil-Sprint gekämpft und die Vorgaben Eins-zu-eins umgesetzt!“, lobte die Trainerin. Im Lauf über 100 m Brust nebeneinander schwimmend, ließ sich Raik die Butter nicht vom Brot nehmen und behielt seinen Vereinskameraden stets auf Augenhöhe. Letztlich schlug Raik in 1:39,65 Minuten knapp hinter Niklas im Ziel an und wurde in der Jahrgangswertung Vierter. Niklas landete mit einer Zeit von 1:38,00 Minuten im Jahrgang 1999 auf dem fünften Rang. Bei Wladimir Petri (Jg. 2000) wäre mehr drin gewesen. Über 50 m Freistil (31,20/32. offen) ging ihm erkältungsbedingt sprichwörtlich die Puste aus, so dass er knapp seine Bestzeit verfehlte.

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