34. Marburger Jugendschwimmfest

von Ines Peters-Försterling

Marburger SV 1928 beim Jugendschwimmfest auf Erfolgskurs

Sabrina Försterling und Robin Wolf haben allen Grund zum Strahlen

Marburg. Zum 34. Mal veranstaltete der VfL 1860 Marburg am Wochenende im heimischen „AquaMar“ das Marburger Jugendschwimmfest. Mit 965 Einzel- und Staffelmeldungen aus 14 Vereinen war das Teilnehmerfeld in diesem Jahr ungewohnt überschaubar.

Für den Marburger SV 1928 traten an beiden Wettkampftagen sieben Schwimmer/innen aus den Leistungsgruppen an. Die Medaillenausbeute mit drei Gold-, sieben Silber- und einer Bronzemedaille sowie elf persönlichen Rekorden ist vielversprechend. „Für den kurzen Trainingsaufbau gab es einige Überraschungen, sodass wir in den Herbstferien hochmotiviert ins einwöchige Trainingslager gehen!“, stellte Trainerin Nathalie Richter nach dem Wettkampfwochenende zusammenfassend fest.

Dreimal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand Sarah Oßwald (Jg. 98), die insbesondere über 200 m Brust (3:12,54) und 100 m Freistil (1:11,05) richtig an Fahrt aufnahm und ihre persönlichen Leistungen jeweils um mehr als eine Sekunde steigerte. Zwei Silbermedaillen schlagen bei Xenia Herrmann (Jg. 98) zu Buche. Während sie sich über 200 m Brust hinter ihrer Vereinskameradin Sarah Oßwald einordnen musste, lieferte Xenia über 100 m Lagen ein gutes Rennen und verbesserte ihre Zeit um zwei Sekunden auf 1:29,40 Minuten. Eine Silber- und eine Bronzemedaille über 50 m und 100 m Rücken nahm Sabrina Försterling (Jg. 97) mit nach Hause. Die Richtung stimmt und das Ziel der angehenden Abiturientin ist mit einem Start bei den Hessischen Kurzbahnmeisterschaften im November klar definiert. Letztlich war es ein Wimpernschlag von drei Hundertstel Sekunden, der sie in einer Zeit von 30,03 Sekunden von der erforderlichen Hessischen Norm (0:30,00) trennte.

„Da geht noch viel mehr!“, so die Bilanz der Trainerin nach den Rennen ihres Schützlings Robin Wolf (Jg. 2001). Ob Sprint- oder Langstrecke, es läuft bei Robin. Bei seinen vier Starts über 50 (40,12)/100 (1:30,61) und 200 m Brust (3:22,17) sowie 100 m Freistil (1:18,38/4.) schwamm er zu neuen Rekorden, die auf den drei Bruststrecken mit Silber veredelt wurden. Auch Nils Becker (Jg. 2000) war über 50 m Freistil (29,49) und 100 m Lagen (1:23,19/4.) schnell im Wasser unterwegs. Über 50 m Freistil landete er verdient auf dem zweiten Rang. Für Wladimir Petri (Jg. 2000) und Frédéric Schwarz (Jg. 96) reichte es nicht ganz für die Medaillenränge, dennoch glänzte Wladimir mit einer Leistungssteigerung über 50 m Freistil (30,79/5.) und Frédéric über 50 m Schmetterling (34,58/9.).

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