28. Gänseliesel-Schwimmfest in Göttingen

Göttingen. Am vergangenen Wochenende startete der Marburger Schwimmverein (MSV) mit sieben Schwimmern im niedersächsischen Göttingen beim 28. Gänseliesel-Schwimmfest, das vom ASC Göttingen 1846 e.V. ausgerichtet wurde. Unter den neun Vereinen, die mit 212 Schwimmern insgesamt 896-mal an den Start gingen, waren mehr hessische als niedersächsische Vereine vertreten.

Mit sieben Gold-, zehn Silber- und fünf Bronzemedaillen, sowie vierzehn neuen Bestzeiten, bezeichnete Trainerin Nathalie Richter das Ergebnis der Marburger Schwimmer zum Saisonauftakt als überaus gelungen.

Das Friedrich-Jan „Fritz“ Kuhlmann (1992/Junioren) bei seinem einjährigen Auslandsaufenthalt in Amerika nichts an Spritzigkeit verloren hat, bewies er mit sehr guten Platzierungen und vier Bestzeiten über 100 Meter Rücken (1:10,59/1.) und 100 Meter Brust (1:15,92/1.), wo er sich immerhin um 3 Sek. steigern konnte. Über 100 Meter Lagen (1:08,18/2.) reichte es für  Silber, sowie über 50 Meter Rücken (0:32,61) für den 3. Platz.

Über einen Pokal für den 1. Platz im Sprint-Mehrkampf freute sich Ulrich Wiese (1994). Trotz Trainingsdefizit lag er bei seinen vier Starts über 100 Meter Lagen (1:10,78/1.), 50 Meter Freistil (0:27,02/2.), 50 Meter Rücken (0:32,69/2.) und 50 Meter Schmetterling (0:30,56/1.) nur knapp über seinen Bestzeiten. In einem dicht besetzten Feld schwamm Lucas Schremb (1993) über 50 Meter (0:27,74/4.) und 100 Meter Freistil (1:04,22/2.) ebenfalls knapp an seinen Bestzeiten vorbei. Hinter seinen Möglichkeiten blieb er über 100 Meter Lagen mit einer Zeit von 01:18,96 Min/3. und 50 Meter Schmetterling in 0:32,57 Min/5.

Eine deutliche Steigerung zeigte Lea Faust (1995), die bei ihren fünf Starts drei neue Bestzeiten über 50 Meter (0:38,61/5.) und 100 Meter Rücken (1:24,16/2.), sowie über 50 Meter Schmetterling (38:48/6.) schwamm. Eine Winzigkeit fehlte letztlich über die 50 Meter (0:32:67/3.) und 100 Meter Freistil-Distanzen (1:13,72/2.), um auch hier nochmals ihre gute Form zu unterstreichen. Mit sich gar nicht zufrieden war Lea Bischofsberger (1995). Auch wenn es für die ersten Plätze nicht reichte, steigerte sie ihre Bestzeit in 50 Meter Rücken (0:38,97/6.) um immerhin 2 Sekunden. Über 50 Meter Schmetterling musste sie sich in 0:43:05 Min/7. Vereinskameradin Lea Faust geschlagen geben.

Das bei Christina Rieß und Sabrina Försterling (beide 1997) noch lange nicht „das Ende der Fahnenstange“ erreicht ist, zeigten sie in ihren Wettkampfstarts. Christina Rieß steigerte ihre Bestzeit über 50 Meter (0:40,28/2.) und 100 Meter Rücken (1:30,34/3.) um jeweils 2 Sekunden. Knapp lief es über 50 Meter Schmetterling (0:41,20/3.) und 100 Meter Brust (1:33,98/2.). Auch die Bilanz von Sabrina Försterling kann sich sehen lassen. Fünf Starts mit vier Bestzeiten, drei 1. Plätzen über 100 Meter Rücken (1:22,30), 50 Meter Freistil (31,39) 50 Meter Rücken (0:37,80) und zwei 2. Plätze (100 Meter Lagen/1:20,93; 50 Meter Schmetterling/0:37,46), sowie der 2. Platz in der Jahrgangswertung im Sprint-Mehrkampf.

Veröffentlichungen

• Oberhessische Presse 16.09.2010