26. Baunataler Schwimmfest

von Ines Peters-Försterling

Schwimmer des Marburger SV übertreffen beim Schwimmfest in Baunatal mit 20 Bestzeiten die Erwartungen

(v.l.vorne: Sabrina Försterling, Trainerin Nathalie Richter, Christina Rieß, Julia Peter, Sarah Oßwald; hinten: Lea Faust, Lucas Schremb, Chris Schleich, Lea Bischofsberger) Foto: Ines Peters-Försterling
(v.l.vorne: Sabrina Försterling, Trainerin Nathalie Richter, Christina Rieß, Julia Peter, Sarah Oßwald; hinten: Lea Faust, Lucas Schremb, Chris Schleich, Lea Bischofsberger) Foto: Ines Peters-Försterling

Sabrina Försterling und Christina Rieß schaffen mit Bestzeiten die Norm für die Hessischen Meisterschaften

Baunatal. Mit acht Schwimmern startete der Marburger Schwimmverein 1928 e.V. am vergangenen Wochenende beim 26. Schwimmfest des GSV Eintracht Baunatal, das im Sportbad in Baunatal ausgetragen wurde. Der Einladung nach Nordhessen folgten immerhin 174 Schwimmer aus 17 Vereinen, die 836 Starts absolvierten.

Regelrecht sprachlos zeigte sich Trainerin Nathalie Richter, die eigens auf der  Jagd nach Normzeiten für die im April stattfindenden Hessischen Meisterschaften, den Wettkampf in Baunatal auswählte. Zwar schafften zunächst nur Sabrina Försterling und Vereinskameradin Christina Rieß die geforderten Normzeiten, doch beeindruckten die restlichen Akteure mit einer Abfolge von Bestzeiten und Platzierungen auf den ersten drei Rängen.

Zweifelsohne war es der Tag von Sabrina Försterling (1997), die bei ihren vier Starts über 100 m (1:06,12/2.) und 200 m Freistil (2:30,39/3.), 100 m Rücken (1:18,36/2.) und 50 m Schmetterling (0:35,61/3.) nicht nur die Normzeiten unterbot, sondern dominierend im Feld ihre persönlichen Bestzeiten jeweils um mehrere Sekunden verbesserte. Vereinkameradin Christina Rieß (1997) setzte die Vorgaben ihrer Trainerin klar um, so dass sie am Ende in ihrer Lage Brust über 100 m (1:28,51/1.) ebenfalls die Norm erreichte. Zusätzlich holte sie den 1. Platz über 50 m Brust und den 2. Platz in persönlicher Bestzeit über 200 m Brust (3:17,79).

Undenkbar knapp verpasste Sarah Oßwald (1998) in persönlicher Bestzeit die Norm über 100 m Brust (1:35,59/2.). Da konnte auch die neue Bestmarke über 200 m Brust (3:26,50/3.) nicht über ihre Enttäuschung hinwegtrösten. Bei Chris Schleich (1996) lief es ähnlich. Vier neue Bestmarken über 50 m Brust (0:40,11/2.) und 50 m Schmetterling (0:35,03/1.), sowie 50 m (0:31,34/2.) und 200 m Freistil (2:35,46/1.), wo er seine Zeit um neun Sekunden unterbot, zeigten deutliche Tendenzen. Am Ende lag er jeweils einen Hauch über der Hessischen Norm.

Entfesselt schwamm Lea Faust (1995) ihre Rennen über 50 m (0:31,33/1.) und 100 m Freistil (1:09,90/1.), wo sie locker die 1:10er Schallmauer durchbrach und ihre Bestzeit um zwei Sekunden verbesserte. Eine weitere Bestmarke setzte sie über 50 m Schmetterling (0:36,55) und landete auf den 1. Platz. Einziger Wermutstropfen auch bei ihr, das letzte Quäntchen Glück fehlte, um die geforderten Normen zu knacken. Bei Julia Peter (1995) zeigt das wieder aufgenommene kontinuierliche Training was in ihr steckt, freute sich Trainerin Nathalie Richter. Stilistisch einwandfrei und geschmeidig zog sie ihre Bahnen über 50 m Schmetterling (0:37,62/2.) durchs Wasser und schlug mit persönlicher Bestzeit an. Eine weitere Bestzeit über 50 m Freistil (0:33,59) wurde mit dem 3. Platz belohnt. Der Wettkampftag von Vereinkameradin Lea Bischofsberger (1995) war  eher durchwachsen. Während sie über 50 m Freistil (0:33,33/2.) in persönlicher Bestzeit glänzte, blieb sie in ihren anderen Rennen hinter ihren Möglichkeiten.

Für eine Überraschung sorgte Lucas Schremb (1993), der sich für den Wettkampf viel vorgenommen hatte. Mit zwei neuen Bestzeiten über 100 m Freistil (1:02,49/1.) und 50 m Rücken (0:35,53/1.), sowie zwei ersten Plätzen über 50 m Freistil und 50 m Schmetterling beendete er diesen Tag erfolgreich.

Veröffentlichungen

  • Oberhessische Presse 26.03.2011

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