18. Mountbatten-Schwimm-Meeting
von Ines Peters-Försterling
MSVler trumpfen mit Bestleistungen auf
Battenberg. In der 18. Auflage veranstalteten die „Battenberger Schwimmbären“ am Wochenende ihr traditionelles „Mountbatten-Schwimm-Meeting“, zu dem 17 Vereine aus Hessen und Nordrhein-Westfalen knapp 800 Einzel- und Staffelmeldungen von 164 Aktiven abgaben.
Während die Leistungen der Schwimmer/innen vom Marburger SV nach dem Trainingslager noch eher verhalten waren, explodierten sie förmlich beim zweiten Wettkampfeinsatz in Battenberg. Insgesamt standen die sechs MSVler neunzehn Mal auf dem Siegertreppchen und holten zwanzig persönliche Rekorde.
Eine gelungene Vorstellung lieferte die 14-jährige Clara Nessler, die ihre Vielseitigkeit beeindruckend unter Beweis stellte. Bei ihren fünf Starts setzte sie über 50 m (34,85) und 100 m Freistil (1:15,18), 50 m (42,76) und 200 m Brust (3:24,69) sowie über 100 m Lagen (1:26,37) Akzente und wurde neben fünf persönlichen Bestzeiten mit einer Gold-, zwei Silber- sowie einer Bronzemedaille belohnt. Nicht nur Trainingsfleiß, sondern auch Biss zahlt sich aus. Davon legte Nils Becker (Jg. 2000) bei seinen vier Rennen eine gehörige Portion in die Waagschale. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung von zwanzig Sekunden flog er regelrecht auf der 200 m Freistil-Distanz (2:32,44) über das Wasser. Ebenso gut lief es über 100 m Brust (1:31,64), wo sich Nils um fünf Sekunden verbesserte. Verdient gab es für ihn jeweils Bronze sowie über 50 m Freistil (29,41) die Silbermedaille. Vereinskamerad Wladimir Petri (Jg. 2000) tat sich etwas schwerer, punktete aber über 50 m Brust (43,35) mit neuer Bestmarke und landete auf dem zweiten Rang.
Einen kompletten Medaillensatz nahm Niklas Werner (Jg. 99) mit nach Hause. Bei seinen vier Starts glänzte der Newcomer über 50 m (33,66/3.) und 100 m Freistil (1:17,83), sowie 50 m (45,06/1.) und 100 m Brust (1:35,86/2.) mit technischem Zugewinn, der sich jeweils im Ergebnis mit persönlichen Bestzeiten wiederspiegelte. Ehrgeizige Ziele steckte sich der 13-jährige Robin Wolf. Ungeachtet der Tatsache, dass bei den Jungen im Jahrgang 2001 Lukas Lossin vom TSV Kirchhain das Maß aller Dinge ist, klebte ihm Robin über 100 m Freistil (1:14,63), 50/100 m (1:30,28) und 200 m Brust (03:22,40) an den Fersen. Auf dem Bruststrecken wurde er mit neuen Rekorden jeweils Zweiter und über 100 m Freistil Vierter. Über 50 m Freistil reichte es für das Siegertreppchen in einer Zeit von 32,81 Sekunden. Nach längerer Trainings- und Wettkampfpause meldet sich Alexander Peterburs (Jg. 95) zurück. Bei seinen drei Rennen knüpfte er an alte Zeiten an und sicherte sich über 50 m Schmetterling mit neuer Bestmarke den ersten Rang, über 50 m und 100 Freistil wurde er jeweils Zweiter.