17. Sprinter- und Nachwuchsschwimmfest in Kirchhain

von Ines Peters-Försterling

MSVler schwimmen beim Nachwuchsschwimmfest auf der Erfolgswelle

Schwimmen: Annika Krusche, Helena Stockschlaeder, Lara Hohn und Lina Wagner schwimmen sich ins Finale

Annika Krusche schwimmt ins Finale

Kirchhain. Zum 17. Mal veranstaltete der TSV Kirchhain am Wochenende das Sprinter- und Nachwuchsschwimmfest im Phoenix-Hallenbad in Kirchhain, das ganz im Zeichen des jüngeren Nachwuchses stand. Elf hessische Vereine meldeten mit 144 Teilnehmern 750 Starts. 

Während die „Älteren“ mit der 1. und 2. Mannschaft beim Sprintpokal in Kassel auf Medaillenjagd gingen, vertraten zehn Schwimmer/innen aus der von Rainer Pohl und Jan Pellowski trainierten 3. Mannschaft erfolgreich die Farben des Marburger SV 1928 im Heimischen. Immerhin nahmen die Youngster bei ihren 31 Einzel- und Staffelstarts drei Gold-, neun Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie 29 Bestzeiten mit nach Hause. 

„Viel“ muss nicht unweigerlich zu mehr Erfolg führen. Bei ihrem ersten Formtest bewiesen die jungen MSVler einmal mehr, dass man mit zwei Trainingseinheiten pro Woche durchaus auf der Erfolgswelle mitschwimmen kann. Über ihre erste Finalteilnahme freuten sich Annika Krusche, Helena Stockschlaeder , Lina Wagner (alle Jg. 2002) und Lara Hohn (Jg. 99). 

Allen voran schwamm Annika Krusche wie entfesselt ihre Rennen über 50 m (43,81/1.), 100 m (1:40,38/2.) und über 200 m Brust (3:37,95/2.), und schaffte damit die Grundlage für die Finalteilnahme der besten fünf Schwimmerinnen über 50 m Brust (43,57). Neben den bereits erschwommenen Gold- und Silbermedaillen, verbesserte sie im Finalrennen nochmals ihre Bestzeit und landete auf einem sehr guten 2. Rang. Von technischem Zugewinn profitierte auch Helena Stockschlaeder, die im Vorfeld über 50 m (45,01/2.) und 200 m Brust (3:36,70/1.) für ihren einwandfreien Einsatz mit Silber und Gold belohnt wurde. Im Finale über 50 m Brust (44,77) kam sie als Dritte ins Ziel. Drei Silbermedaillen über 50/200/100 m Brust sammelte Lara Hohn ein, die im Finale über 100 m Brust den 4. Rang belegte. Ihren ersten Wettkampfeinsatz überhaupt bestritt Lina Wagner und überraschte mit guter Performance und dem Einzug ins Finale über 50 m Brust (48,40), bei dem sie sich hinter ihren Vereinskameradinnen als Fünfte einordnete. 

Mit deutlichen Leistungssteigerungen überzeugten Hanna Bonnacker, Nora Portig und Anne Arndt (alle Jg. 2003). Während Anne noch nicht ganz vorne mitschwimmen konnte, übertrumpfte Nora im Sprintrennen über 50 m Brust (50,05) Vereinskameradin Hanna und sicherte sich damit die Goldmedaille. Dem hingegen verbesserte sich Hanna über 100 m Brust (1:53,23) um knapp zehn Sekunden und landete klar vor Nora auf dem 2. Platz, die in einer Zeit von 1:57,43 Minuten Dritte wurde. Deutliche Zeitverbesserungen zeigte Marcus Knöppel (Jg. 2003), der auf Anhieb über 200 m Freistil (3:53,27) eine Bronzemedaille gewann. Zwar reichte es bei Luis Seibel und Lea Hame (beide 2002) nicht für eine Platzierung auf dem Treppchen, doch präsentierten sich Beide bei ihren Einzelstarts sowie in der 4x 50 m Freistil-mixed-Staffel (2:44,09/5.) als Start- bzw. Schlussschwimmerin vielversprechend.

Zurück