Hessische Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 1992–1997 (weiblich) und 1992–1996 (männlich) im Europabad in Wetzlar

von Ines Peters-Försterling

Trio vom Marburger SV 1928 startet bei den „Hessischen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen“ in Wetzlar

(v.l.: Christina Rieß, Frederike Will, Sabrina Försterling, Trainerin Nathalie Richter) Foto: Ines Peters-Försterling
(v.l.: Christina Rieß, Frederike Will, Sabrina Försterling, Trainerin Nathalie Richter) Foto: Ines Peters-Försterling

Marburger Schwimmerinnen nehmen acht Bestzeiten mit nach Hause

Wetzlar. Eine gelungene Kulisse schaffte der 1. Wetzlarer SV am vergangenen Wochenende, mit den im Europabad auf der 50-Meter-Bahn ausgetragenen Hessischen Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 1997-92 (weiblich) und 1992-96 (männlich). An beiden Wettkampftagen ging mit 433 Aktiven aus 47 Vereinen und 2078 Starts ein großes Teilnehmerfeld an den Start. Abgerundet wurde das Feld durch Schwimmgrößen wie die Europameister Marco Koch und Yannick Lebherz (beide DSW 1912 Darmstadt) sowie Jenny Mensing vom SC Wiesbaden 1911.

Für den Marburger SV starteten mit Sabrina Försterling, Christina Rieß (beide 1997) und Frederike Will (1996), drei Schwimmerinnen in Wetzlar.

Hohe Erwartungen setzte Trainerin Nathalie Richter in ihren Schützling Sabrina Försterling, die sich im Vorfeld leistungsstark zeigte und an beiden Wettkampftagen insgesamt sechsmal an den Start ging. Vielleicht zu motiviert, kam die eher erfolgsverwöhnte 14-jährige Schwimmerin bei ihren Starts überhaupt nicht ins Rennen. Über 50 m Freistil schaffte sie es in persönlicher Bestzeit (0:29,97/8.) immerhin unter die Top Ten, allerdings wäre viel mehr drin gewesen. Am 2. Wettkampftag lief es annähernd besser, wo sie über 100 m Freistil und 100 m Rücken mit zwei weiteren persönlichen Bestzeiten anschlug.

Ähnlich lief es bei Christina Rieß, die durch krankheitsbedingten Trainings-Rückstand nicht die nötige Effizienz für die Hessischen abrufen konnte. Stilistisch gut im Wasser unterwegs, fehlte ihr über 100 m Brust die Spritzigkeit, um sich in die Top Ten zu schwimmen. Über die 50-Meter-Bruststrecke (0:41,15/13.) konnte sie immerhin mehr Dynamik aufbauen, so dass sie am Ende mit zwei persönlichen Bestzeiten nach Hause fuhr. 

Einzig Frederike Will (1996), die seit Kurzem in der Leistungsgruppe von Nathalie Richter trainiert wird, konnte bei ihren 1. Hessischen Jahrgangsmeisterschaften die Vorgaben der Trainerin auf den Punkt genau umsetzen. Stilistisch hat sie in der kurzen Zeit einiges dazugelernt, so dass sie sich in ihren einwandfreien Rennen über persönliche Bestzeiten in 50 m und 200 m Freistil freuen konnte.

Veröffentlichungen

  • Oberhessische Presse 15.04.2011

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