Försterling schwimmt Hessische Norm
von Ines Peters-Försterling
10. Frühjahrsschwimmfest in Wetzlar
Die Schwimmabteilung des TV Wetzlar feierte am Wochenende mit der Austragung des 10. Frühjahrsmeetings ein kleines Jubiläum. Die Beteiligung von 48 Vereinen aus neun Bundesländern, sowie der Start der Jugendnationalmannschaft aus Luxemburg, einer Auswahl von Schwimmern aus der Türkei und Tschechien unterstrich die Attraktivität des Europabades in Wetzlar auf nationaler und internationaler Ebene. An drei Wettkampftagen starteten 544 Aktive mit 3224 Einzelmeldungen.
In bestbesetzten Teilnehmerfeldern insbesondere auf den Sprintstrecken (Wertung 2005 älter) ging es für die Schwimmer aus den Leistungsgruppen von Nathalie Richter vorrangig darum, weitere Wettkampfluft zu schnuppern. Mit der Medaillenvergabe hatten die sieben MSVler nichts zu tun, punkteten allerdings mit zehn persönlichen Bestzeiten.
Routinier Sabrina Försterling (Jg. 1997) nimmt langsam Fahrt auf. Zwar ist sie noch einen Hauch von ihrer einstigen Bestmarke im Rückensprint entfernt, unterbot aber in einem technisch einwandfreien Rennen in 36,27 Sekunden die Normzeit für die Hessischen Jahrgangsmeisterschaften in Dillenburg im Mai. Deutliche Leistungssteigerungen zeigte Wladimir Petri (Jg. 2000), der über 100 m Freistil in 1:04,22 Minuten sechs Sekunden schneller im Wasser unterwegs war. Auch im Schmetterlingssprint machten beide eine gute Figur und landeten in starken Teilnehmerfeldern von über 100 Schwimmern im Mittelfeld. Wladimir Petri steckte in 33,16 Sekunden eine neue Bestmarke.
In ihrem zweiten Wettkampf auf der 50-Meter-Bahn zeigten sich Lina Wagner, Lea Marie Hame, Helena Stockschlaeder (alle Jg. 2002), Lara Hohn und Zoé Marie Dörr (beide Jg. 1999) konzentriert und aufgeräumt. Gleich vier Top10-Platzierungen erreichten Lina (7.), Helena (1:39,78/9.) und Lea Marie (1:47,78/10) und Lara (6.) über 100 m Brust. Lina Wagner unterbot abermals ihre erst „frische“ Bestzeit vom vergangenen Wettkampf in Pohlheim über 100 m Freistil um eine Sekunde in 1:15,98 Minuten. Damit schlug sie knapp hinter Vereinskameradin Helena Stockschlaeder im Ziel an, die in 1:13,06 Minuten in die Top 20 schwamm. Zoé Dörr steigerte sich im Rückensprint (0:41,85) und freute sich über ein neue persönliche Bestmarke.