Bezirksmeisterschaften HSV "West" in Dillenburg

von Ines Peters-Försterling

Marburger Schwimmer platzieren sich bei den Bezirksmeisterschaften in Dillenburg auf den vorderen Plätzen

(hinten v.l.: Sabrina Försterling, Lucas Schremb, Sarah Oßwald – Mitte: Theresa Herrmann, Trainerin Nathalie Richter – Vorne: Nils Becker und Lea Faust) Foto: Ines Peters-Försterling
(hinten v.l.: Sabrina Försterling, Lucas Schremb, Sarah Oßwald – Mitte: Theresa Herrmann, Trainerin Nathalie Richter – Vorne: Nils Becker und Lea Faust) Foto: Ines Peters-Försterling

Sabrina Försterling tritt mit sechsmal Edelmetall die Heimreise an

Dillenburg. Ein gelungenes Wochenende, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Hessischen Meisterschaften der Jüngeren Mitte Juni, liegt hinter den sechs Schwimmern des Marburger SV 1928 bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften des Bezirks West. Unwesentlich mehr Zuspruch als im vergangenen Jahr fand die Einladung von Ausrichter TV Dillenburg auf die 50-Meter-Bahn der „Aquarena“  nach Dillenburg. Insgesamt meldeten 14 Vereine mit 164 Schwimmern 710 Starts.

Einmal mehr demonstrierten die jungen Schwimmer um Trainerin Nathalie Richter, dass man auch mit weniger Training, dafür spezifisch und individuell auf den einzelnen Schwimmer abgestimmt, auf der Langbahn der starken Konkurrenz Paroli bieten kann. Ein sattes Ergebnis zeigt die Bilanz von vier Gold-, einer Silber- und fünf Bronzemedaillen,  sowie zweimal Bronze in der „Offenen Wertung und 13 persönlichen Bestzeiten.

Allen voran räumte Sabrina Försterling (1997) bei ihren sechs Starts drei Bezirksjahrgangstitel mit persönlichen Bestzeiten über 100 m Freistil (1:07,94), 100 m und 200 m Rücken (2:53,88) ab. Eine überlegene Vorstellung ihrer Stärken präsentierte sie dabei über 100 m Rücken (1:19,41), wo sie elf Sekunden vor der Zweiten anschlug und sich damit in der „Offenen Wertung“ hinter den starken Dillenburgern Nathalie Pohl und Mara Süßmann den 3. Platz sicherte. Ebenfalls Bronze in der „Offenen Wertung“ erreichte sie über 50 m Rücken (0:36,13) und einen 3. Platz in der Jahrgangswertung über 400 m Freistil, wo sie locker ihre Bestzeit um elf Sekunden auf 5:39,76 Minuten verbesserte.

Als Überflieger bezeichnete die Trainerin ihren 13-jährigen Schützling Sarah Oßwald. Zum Auftakt platzierte sie sich über die 50-Meter-Freistilstrecke in der „Offenen Wertung“ mit persönlicher Bestzeit auf dem 22. Platz. In einem Wimpernschlag-Finish über 100 m Brust (1:35,75/3.) bestätigte sie, was eigentlich noch in ihr steckt. Einziger Wermutstropfen war am Ende, dass sie sich aufgrund des Zielrichterentscheids nach zeitgleichem Anschlag mit der Zweitplatzierten, mit Bronze zufrieden geben musste.

Weiterhin auf der Überholspur mit Bezirksjahrgangstitel schwamm Lea Faust (1995). Überlegen, in einem perfekt eingeteilten Rennen, kam sie mit 20 Sekunden Vorsprung über 400 m Freistil (5:29,00) in persönlicher Bestzeit als Siegerin ins Ziel. Für Bronze reichte es über 100 m Rücken (1:21,64), wo sie sich in der „Offenen Wertung“ auf einem sehr guten 6. Platz einreihte.

Nils Becker (2000), der jüngste Schwimmer im Team des MSV, setzte die Vorgaben seiner Trainerin auf den Punkt um, so dass er sich am Ende über eine Silbermedaille in 100 m Rücken (1:48,86) freuen durfte. Für eine persönliche Bestzeit reichte es in seinem Rennen über 50 m Freistil (0:37,26), wo er sich in der „Offenen Wertung“ mit einem 18. Platz gut behauptete.

Ehrgeizig ging Lucas Schremb (1993) seine Rennen über 50 m Freistil (0:28,06/7.) und 50 m Schmetterling in stark besetzten Feldern an, so dass er am Ende jeweils mit Platzierungen unter den Top Ten landete. Es reichte bei Theresa Herrmann (1992) zwar nicht für vordere Platzierungen, doch punktete sie mit zwei persönlichen Bestzeiten über 50 m Freistil und 50 m Schmetterling.

Veröffentlichungen

  • Oberhessische Presse 20.05.2011

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